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UKRAINE
KIEW und
LVIV
30. 12. 2014 - 07. 01. 2015 und 19. 04. - 03. 05. 2015
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Zwei
Individualreisen
Vorwort
Die Begegnung mit der osteuropäischen Kultur, mit Städten und Landschaften in Osteuropa, hatte ich erstmals im Jahre 2014 während meiner Reise nach St. Petersburg/Russland und in die Baltischen Länder sowie nach Danzig/Polen. Das Jahr 2015 bot mir mit dem Besuch der Ukraine ein neue Chance zum Kennenlernen der slawischen Kulturlandschaft.
Für uns im Westen verbindet sich mit der Ukraine die Vorstellung von Krieg und Chaos. Und das stimmt auch für die Ostukraine, wie wir es alle aus den Nachrichten und aus dem Fernsehen miterleben müssen, also für die Regionen Donezk und Lugansk sowie für die von Russland annektierte Halbinsel Krim. In der Hauptstadt Kiew und in der westukrainischen Stadt Lviv, 700 km bzw. 1200 km vom Kriegsgeschehen entfernt, herrscht dagegen Ruhe; aus meiner Sicht geht das Leben seinen geregelten Gang, nur Soldaten in den Straßen von Kiew und Lviv auf Heimaturlaub erinnern an den Krieg. Eine gewisse Aufmerksamkeit und Vorsicht war dennoch angebracht. So habe ich größere Menschenansammlungen oder Demonstrationen gemieden. Damit wurde mein Aufenthalt zu einem gefahrlosen, eindrucksvollen und starken Erlebnis.
Mein Dank an Olya
Meine beiden Individualreisen in die Ukraine, in die bedeutendsten Städte des Landes, nach Kiew und Lviv (das ehemalige Lemberg), verdanke ich Olya (Olga Jewgenjewna Chumak), meiner ukrainischen Freundin, die ich einige Monate zuvor kennengelernt hatte. Sie war es, die mir eine große Hilfe war beim Orientieren in dieser fremden Kultur, deren Sprache, das Ukrainische und Russische, und deren kyrillische Schrift ich weder verstehen noch lesen kann. Olya hatte auf der Kiewer Staatlichen Linguistischen Universität die Fächer Deutsch und Englisch studiert und war somit für mich als Dolmetscherin die ideale Reisebegleiterin. Ihre Freundlichkeit und Geduld sind besonders hervorzuheben, waren sie doch der Schlüssel für so manche menschliche Begegnung, angefangen von der Verständigung in den Hotels bis hin zur ausführlichen Kommunikation und Beratung in den diversen Restaurants. Einen besonderen Höhepunkt aber bildete zweifellos der gemeinsame Besuch des sonntäglichen Hare-Krishna-Festes am 4. 1. 2015 im Krishna-Tempel in einem der Vororte von Kiew, wo sich regelmäßig die größte Anhängergemeinde in der Ukraine zusammenfindet. Als Gast war ich herzlich willkommen und konnte den mehr als vierstündigen Ablauf als interessierter Beobachter verfolgen, beginnend mit Musik und Gesang von Hare Krishna Mantra, gefolgt von dem Vortrag und der Auslegung der vedischen Schriften, weiter zum gemeinsamen Tanz bis zur abschließenden gemeinsamen Mahlzeit (Prasad, "Gnade Gottes").
Zusammenfassend bedanke ich mich herzlich bei Olya, die mir einen Zugang zu der slawischen Kultur geschaffen hat, die mir bis dahin fremd und unbekannt war.
Karte: Reisen in die Ukraine
Aachen (mein Wohnort), Airports: Frankfurt am Main, Düsseldorf, Amsterdam; Warschau, München, Lviv (Lemberg), Kiew-Boryspil, Korjukiwka/Tschernihiw (Olyas Wohnort), Odessa (Zugreise von Kiew nach Odessa und zurück)
Entfernung Aachen - Frankfurt-Flughafen: 246 Straßenkilometer
Entfernung Luftlinie zwischen Airports: Frankfurt - Warschau: 896 km; Warschau - Kiew: 719 km;
Frankfurt - Warschau - Kiew: 1615 km
Düsseldorf - Amsterdam: 179 km; Amsterdam - Kiew: 1.819 km; Düsseldorf - Amsterdam - Kiew: 1.998 km
Kiew - Lviv: 493 km
Kiew. Stadtplan (mit wichtigen besuchten touristischen Einrichtungen und Denkmälern)
1. Reise in die Ukraine vom 30.12.2014 bis 07.01.2015
H i n r e i s e
Dienstag, 30.12.2014
Montag, 29.12. 2014, 23:45 Uhr: Abreise mit dem eigenen Auto nach Frankfurt/Main, vor einer Schneefront, die von Norddeutschland nach Süden zieht. Pause im Rasthof Camberg. Danach Weiterfahrt bei
beginnendem Schneetreiben bis Eschborn. Abstellen des Autos auf dem Parkplatz Airstarspark und Transport mit Flughafen-Shuttle-PKW gegen 05:00 Uhr
Dienstag, 30.12.2014, 07:30 Uhr: Mit LOT Polish Airlines nach Warschau/Polen, Ankunft 09:15 (Flug LO 384, Boeing 737)
11:25 Uhr: Mit LOT Polish Airlines von Warschau nach Kiew-Boryspil, Ankunft um 14:00 Uhr, (Flug LO 751, Boeing 737)
Olya holt mich am Airport ab, Fahrt mit Shuttle-Bus nach Kiew-Vokzalna (50 UAH = ca. 2,50 EUR)
Mit Metro 1 nach Arsenalna (2 UAH = 0,10 EUR), und 10 min zu Fuß zum Hotel Salute, Zimmer 504
R ü c k r e i s e
Mittwoch, 07.01.2015
Zu Fuß zur Metrostation Arsenalna und Fahrt nach Vokzalna (2 UAH = 0,10 EUR)
Mit Shuttle-Bus (50 UAH= 2,50) zum Airport Kiew-Boryspil
(Olya reist mit dem Bus zurück nach Korjukiwka.)
14:45 Uhr: Mit LOT Polish Airlines nach Warschau, Ankunft 15:20 (Flug LO 752, Boeing 737)
20:15 Uhr: Mit LOT Polish Airlines nach Frankfurt/Main, Ankunft 22:10 (Flug LO 383, Boeing 737)
Mit Flughafen-Shuttle-PKW zum Parkplatz Airstarspark Eschborn
Mit Auto nach Aachen, Ankunft gegen 02:30 Uhr
2. Reise in die Ukraine vom 19.04.2015 bis 03.05.2015
H i n r e i s e
Sonntag, 19.04.2015
02:30 Uhr: Mit Taxi von zu Hause nach Aachen-West (8,00 EUR)
02:59 Uhr: Mit RE von Aachen-West nach Düsseldorf Flughafen, Ankunft 04:25 (21,70 EUR)
06:20 Mit KLM Royal Dutch Airlines von Düsseldorf nach Amsterdam, Ankunft 07:15 (Flug KL 1852, Focker 70, Cityhopper)
09:25 Mit KLM Royal Dutch Airlines von Amsterdam nach Kiew-Boryspil, Ankunft: 13:10 (Flug KL 1385, Boeing 737-700)
Mit Shuttle-Bus vom Airport nach Vokzalna Eisenbahn und Metro-Station) (60 UAH = 2,60 EUR)
Mit Metro 1 von Vokzalna nach Arsenalna (4 UAH = 0,17 EUR) und 10 min zu Fuß zum Hotel Salute, Zimmer 607
Treffen mit Olya gegen 15:00 Uhr
(Am 20. 4. 2015 reist Olya zurück nach Korjukiwka.)
W e i t e r r e i s e
Sonntag, 26.04.2015
Mit Metro 1 von Arsenalna nach Vokzalna (4 UAH = 0,17 EUR )
Mit Shuttle-Bus von Vokzalna zum Airport (60 UAH = 2,60 EUR)
15:10 Uhr: Mit UKRAINE INTERNATIONAL AIRLINES von Kiew-Boryspil nach Lviv International, Ankunft 16:20 Uhr (Flug PS 25, Embraer)
Mit Taxi (100 UAH = 4,30 EUR) vom Airport zum Hotel Delice, Zimmer 201
(Olya reist am 29. 4. 2015 um 9:40 Uhr mit dem Bus von Korjukiwka nach Lviv, Ankunft gegen 23:00 Uhr)
R ü c k r e i s e
Sonntag, 03.05.2015
04:45 Uhr: Mit Taxi vom Hotel Delice zum Airport (60 UAH = 2,60 EUR)
07:00: Mit UKRAINE INTERNATIONAL AIRLINES von Lviv nach Kiew-Boryspil, Ankunft 08:10 Uhr (Flug PS 34, Boeing 737-700)
Aufenthalt bis 12:00 Uhr
(Olya reist mit dem Bus zurück nach Korjukiwka, Ankunft gegen 18:30 Uhr.)
14:00 Uhr: Mit KLM KLM Royal Dutch Airlines von Kiew-Boryspil nach Amsterdam, Ankunft 16:00 Uhr , Flugdauer 3 Std. (Flug KL 1386, Boeing 737-700)
21:35 Uhr: Mit KLM Royal Dutch Airlines von Amsterdam nach Düsseldorf, Ankunft 22:25 Uhr (Flug 1863, Fokker 70, Cityhopper)
23:03 Uhr: Mit Eurobahn von Düsseldorf-Flughafen nach Düsseldorf Hbf, mit RE von Düsseldorf Hbf (Verspätung 15 min) nach Aachen Hbf, Ankunft 01:03 Uhr (21,70 EUR)
Mit Taxi nach Hause, Ankunft 01:15 Uhr (12,30 EUR)
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Kiew, Hauptstadt der
Ukraine
30. 12. 2014 - 07. 01. 2015
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Kiew (ukrainisch Київ/Kyjiw [ˈkɪjiu̯]; russisch Киев/Kijew) ist die Hauptstadt und größte Stadt der Ukraine sowie Verwaltungssitz der Oblast Kiew und des Rajon Kiew-Swjatoschyn. Sie liegt am bis hierhin für kleinere Seeschiffe befahrbaren Dnepr (ukrainisch Дніпро/Dnipro) und hat etwa 2,85 Millionen Einwohner im Stadtgebiet, die Agglomeration umfasst mehr als 4 Millionen Einwohner.
Filme über Kiew auf youtube
2. Kiew in 3 Teilen (Hessischer Rundfunk)
Das Hotel Salute wurde im Jahr 1984 fertiggestellt. Sein Architekt, Avraam Miletskiy, verwirklichte hier die Idee des sowjetischen Futurismus und Konstruktivismus mit modernster Technik sowohl im Inneren als auch im Außenbereich des Gebäudes. Ursprünglich hatte der Architekt sein Gebäude noch fünf Etagen höher geplant. Mit seiner außergewöhnlichen Architektur und seiner zentralen Lage am Slavy-Platz im Herzen des Pechersk Distrikts hoch über dem Fluss Dnipro und am Rand der grünen Hänge einer weiträumigen Parkanlage wird das Gebäude als ein Symbol von Kiew angesehen. Das Hotel bietet 90 Gästezimmer an: 10 economy single rooms, 13 standard double rooms mit Balkon, 36 superior double rooms mit Balkon, 21 mini-suite double rooms mit Balkon und 10 suites mit Wohnraum und zwei Balkonen.
Zum Zeitpunkt der Einweihung 1901 galt das Haus als das russische Theater mit der größten und modernsten Bühne. Neben einheimischen Stücken wurden stets auch Werke ausländischer Autoren und Komponisten gespielt.
Wir erlebten am 6. Januar 2015
L’elisir d’amore (Der Liebestrank), eine Opera buffa in zwei Akten von Gaetano Donizetti.
Die Aufführung war konventionell, stimmlich und musikalisch professionell und aufwendig vom Bühnenbild und der Ausstattung der Kostüme.
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KIEW
19. 04. - 26. 04. 2015
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Das St. Michaelskloster ist ein
Mönchskloster am Michaelplatz im Kiewer Rajon Schewtschenko, Ukraine. Die Klosteranlage befindet sich auf der westlichen Seite des Dneprs am Rand eines Kliffs nordöstlich der Kiewer
Sophienkathedrale.
Die Klosteranlage, im Mittelalter von Swjatopolk II Isjaslawytsch erbaut, besteht aus der goldenen Torkirche, der Kathedrale, einigen ehemaligen Wohnbauten, der
Trapezkirche von Johannes dem Täufer (Johann Boguslaw), einem Wirtschaftstor (1760 konstruiert), dem Refektorium (gebaut 1713) und weiteren Gebäuden, die von der Kiewer Theologischen Schule
genutzt werden. Vor dem Eingangsportal der Torkirche befindet sich eine Gedenkstätte für die Millionen Opfer des Holodomor, der großen Hungersnot von 1932–1933, die durch falsche Politik Stalins die Ukraine besonders hart traf.
Das Äußere des Baues wurde im 18. Jahrhundert im Ukrainischen Barockstil wiederaufgebaut, während das Innere in seinem originalen byzantinischen Stil blieb.
Zur Zeit des Sowjetregimes sollte an der Stelle des Klosterkomplexes ein Wahrzeichen der neuen Machthaber errichtet werden. Der historische Wert der Michaelskathedrale wurde als gering
eingestuft, und sie wurde schließlich Mitte der 1930er-Jahre zerstört. Statt des geplanten monumentalen Architekturensembles wurde in der Epoche des Stalinismus aber nur ein Teil errichtet, das
heutige Außenministerium der Ukraine. Nach dem Ende der Sowjetunion und der Unabhängigkeit der Ukraine wurde der
Beschluss zum Wiederaufbau gefasst und durchgeführt. Die Ukrainisch-orthodoxe Kirche -
Kiewer Patriarchat erhielt den Kloster- und Kirchenkomplex zurück. Die Kathedrale wurde mit Spenden und unter Benutzung einiger vorhandener Bruchstücke ab 1997 wieder aufgebaut und am
30. Mai 1999 offiziell wieder eröffnet. Der Innenausbau war erst im Mai 2000 abgeschlossen. (nach Wikipedia)
Die St.-Andreas-Kirche befindet sich auf einer der ältesten Straßen der Stadt am Anfang des Andreassteigs im Zentrum Kiews.
Die Kirche besticht durch ihren Standort: "Das Smaragdgrün der Fassade, das Gold der Kuppeln und die elegante Form treten plastisch auf dem Hintergrund der lichten Weiten jenseits des Dnepr
hervor. Wegen ihrer Leichtigkeit und Plastizität wird sie auch die 'fliegende Kirche' genannt. Durch künstlerischen Ausdruck und Originalität zählt die Andreaskirche zu den Meisterwerken der
ukrainischen Baukunst des 18. Jahrhunderts." (Wikipedia)
Die Sophienkathedrale in Kiew gilt als eines der herausragendsten Bauwerke europäisch-christlicher Kultur. Sie wurde Anfang des 11. Jahrhunderts begonnen, im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört, umgebaut und erweitert. Der heutige Museumskomplex gehört seit 1990 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Restaurant Pervak Kyiv, 2, Rognedinskaya, st тел./ tel: 235-09-52 (c 11:00 до 23:00)
Webseite des Restaurants in ukrainischer und englischer Sprache
Kulinarische Köstlichkeiten bei Pervak
- Gemischter Salat mit Mozarella und Kalbsmedaillons und Basamico-Sauce
- Bortsch mit roter Beete zubereitet, dazu Sauerrahm und Knoblauch-Sauce
- Griechischer Salat
- Napoleon-Kuchen (Creme zwischen Blätterteigschichten)
- Eiscreme gebacken in einer Birne in knusprigem Teigmantel, mit Fruchtsoße
- Gezapftes Bier aus Lviv
Die Mutter-Heimat-Statue (ukrainisch; Батьківщина-Мати, russisch: Родина-мать) ist eine Kolossalstatue, die in der Sowjetunion zum Gedenken an den Sieg der sowjetischen Streitkräfte im Großen Vaterländischen Krieg errichtet wurde. Einweihung am 9. Mai 1981 durch Parteichef Leonid Breschnew.
Die Statue besteht aus rostfreiem Stahl, hat eine Höhe von 62 Metern und steht auf einem 40 Meter hohen Sockel am Berghang über dem Dnepr. Die Gesamthöhe des Denkmals beträgt somit 102 Meter, das Gewicht liegt bei 500 Tonnen. Das Monument bildet den Mittelpunkt einer Gedenkstätte "Nationalmuseum des Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945", mit einer Ausstellung von über 15000 Exponaten, die an den Sieg der Roten Armee über Deutschland im Zweiten Weltkrieg erinnern.
In der Nähe des Museums brennt das ewige Feuer des Ruhms und um das Museum herum befindet sich eine große Ausstellung mit Kampfgeräten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.
In der Nähe, nördlich des Höhlenklosters, erinnert eine kleine Gedenkstätte "Ukrainian Genocide Holodomor Memorial Museum" an eine schwere Hungersnot in der Ukraine in den Jahren 1932 und
1933, der mehrere Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Bewertung der historischen Ereignisse ist umstritten. Im Kern der Debatte steht die Frage, ob die Hungersnot durch die Politik Stalins
vorsätzlich verursacht wurde, um den Widerstand der Ukrainer zu brechen, oder ob die Ursachen in erster Linie in wetterbedingten Missernten und der Zwangskollektivierung zu finden sind, wie sie
es auch in anderen Sowjetrepubliken zu jener Zeit gab. (nach Wikipedia)
Die Nationale Philharmonie der Ukraine liegt im Chreschtschatyj-Park beim Europäischen Platz im Zentrum Kiews. Das historische Hauptgebäude besitzt den Status eines Architekturdenkmals und wurde 1882 nach Plänen des Architekten Wladimir N. Nikolajew für die Kiewer Kaufmannsvereinigung erbaut.
Konzert mit Werken von Dmitri Dmitrijewitsch
Schostakowitsch (1906 - 1975) in der Nationalen Philharmonie in Kiew
Aufführung am 21. 4. 2015:
Cellokonzert Nr. 2 g-Moll op. 126 (1966)
10. Sinfonie e-Moll op. 93 für Orchester (1953)
Staatliches Sinfonieorchester der Ukraine
Oleksandr Pirijew, Violoncello
Fyodor Glushchenko, Dirigent
Das Kiewer Höhlenkloster liegt am hügelig
aufragenden Westufer des Dnepr südlich des heutigen Stadtzentrums von Kiew. Der große von Mauern umgebene Klosterkomplex teilt sich in zwei Bereiche: die obere und die untere Lawra.
Der große von Mauern umgebene Klosterkomplex teilt sich in zwei Bereiche: die obere und die untere Lawra. Beide Teile umfassen eine Vielzahl von kulturell bedeutenden Kirchen, Klöstern und Museen
sowie Mönchshöhlen im unteren Lawra, die den historischen Kern der Anlage bilden.
Die heutigen Kirchen- und Klosterbauten sind durch den ukrainischen Barock ab dem 18. Jahrhundert geprägt. Wichtige Bauten seit dieser Zeit sind die Maria-Himmelfahrt-Kathedrale, die Dreifaltigkeitstorkirche, die Allerheiligenkirche, die Kreuzerhöhungskirche und die Gottesmutter-Geburtskirche. Der Bau des großen Glockenturms erfolgte ab 1731. Als letzter großer Kirchenbau entstand 1893-95 das Refektorium.
Das Kloster erhielt seinen Namen von ausgedehnten künstlich geschaffenen Höhlen, die seit der Gründungszeit als Einsiedeleien der Mönche dienten. Hier in größter Abgeschiedenheit von der Welt
versuchten (und versuchen wieder) Mönche sich durch Gebet Gott zu nähern. Die langen Höhlengänge umfassen in gewissen Abständen kleinste Mönchszellen und unterirdische Kirchen. Die Höhlen wurden
aber auch als Bestattungsort verstorbener Mönche genutzt. Entlang aller Gänge stehen in Nischen die Särge vieler Mönche, deren Körper sich in den Särgen im Laufe der Jahrhunderte mumifizierten.
(zitiert nach Wikipedia)